Seit einigen Jahren wird vor dem offiziellen Trainingsstart im neuen Jahr mit einer Trainerweiterbildung begonnen. Ein guter Schwarzgurt muss noch kein guter Trainer sein, daher legt hier das Tatsu-Ryu-Bushido schon seit über 30 Jahre über eine zusätzliche Qualifikation nach dem Standard des DOSB. Auch ein erfahrener Schüler kann zu einem guten Übungsleiter werden. Am 12. Januar 2025 trafen wir uns beim Tatsu-Ryu-Bushido in Limburgerhof, nicht für den üblichen Neujahrslehrgang, sondern für Prüfungen und Trainerschule. Mit Sensei Timo Gartner als Prüfer und Sensei Thorsten Klein als Uke (Prüfungspartner), legten Martin Paetz und Tristan Engel beide die Prüfung zum 3. Kyu ab (blauer Gürtel mit Streifen). Beide Prüfungen waren sehr gut, auch wenn Timo tiefer in die Materie drang als nötig, um bei beiden Prüflingen zu testen, was an Verständnis für braun fehlt. Währenddessen führte Saiko-Shihan Christian Wiederanders die Trainerschule parallel in der anderen Halle weiter und vermittelte hier viel theoretisches Wissen an unsere Anwärter. Timo und Thorsten nahmen sich nun noch die Zeit für ein wenig freies Partnertraining mit dem Bokken, mit entsprechender Schutzausrüstung. Als wir dann beide Gruppen wieder zusammenführen konnten stand unter Anleitung von Sensei Timo Bo (Langstock) auf dem Programm, jedoch nicht die leichten Demoversionen des Bo welche man ab und zu in Vorführungen sieht, sondern der Bo aus Weißeiche, um mit der Wucht und Reichweite der Waffe korrekt trainieren zu können. Dieses Training ist für einen Weißgurt nicht selbstverständlich und führt ihm vor Augen, wie schwierig die Handhabe mit einer solchen Waffe ist, und wie sinnvoll es ist, den Langstock erst als Fortgeschrittener zu erlernen. Die Fortgeschrittenen Schüler bekamen dazu noch eine Trainingseinheit mit dem JO (mittellanger Stock), so dass dies ein abwechslungsreicher Tag für uns alle war. Die nächsten Trainerschulen am 23. Februar und 9. März 2025 erwarten wir mit Freude
