Was macht Jim Wagners System anders?

Es gibt drei verschiedene Zweige in den Kampfkünsten, über die ich zuerst im Black Belt Magazin geschrieben habe. Sie sind:

1. Traditionell orientierte Kampfkünste
2. Sportbasierte Kampfkünste
3. Realitätsbezogene Kampfkünste.

Unabhängig von dem System, das Sie unterrichten, können Sie es ergänzen

Traditionell orientierte Kampfkünste wie Aikido, Iai-Do, Kung-Fu und andere sind alte Systeme, die an alten Techniken und Trainingsmethoden festhalten. Sie tragen in der Regel Uniformen, haben ein Gürtel-Rangsystem. Diese Systeme enthalten grundlegende Selbstverteidigungsprinzipien, sind aber nicht darauf ausgerichtet, den Schülern moderne kriminelle und terroristische Situationen wie Bombenanschläge, bewaffnete Raubüberfälle, Schießereien im Vorbeifahren, Autodiebstähle, Bandengewalt, die Einschätzung von Bedrohungen usw. beizubringen. Das sind die Dinge, die ich Ihnen beibringen kann, und Sie können sie an Ihre Schüler weitergeben. Ich habe ein ganzes Leben damit verbracht, diese Dinge zu lernen, und ich habe alles auf leicht zu erlernende und leicht zu lehrende Trainingsmethoden reduziert.

Sportbasierte Systeme wie Karate, Kendo, Ju-Jutsu, Judo, griechisch-römisches Ringen, westliches Boxen, MMA und andere haben ihre Wurzeln in den traditionellen Kampfkünsten, halten sich aber an sportliche Regeln, um an verschiedenen Turnieren, Sportveranstaltungen oder sogar an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Wie bei den traditionellen Kampfkünsten lassen sich auch aus den sportbasierten Systemen brauchbare Selbstverteidigungstechniken und Trainingsmethoden ableiten, aber wie bei den traditionellen Systemen fehlen auch hier viele moderne Konfliktlösungen.

Realitätsbezogene Systeme wie Krav Maga, Systema, KAPAP sind Systeme, die die grundlegenden Selbstverteidigungstechniken lehren, die sowohl in den traditionellen als auch in den sportbasierten Systemen zu finden sind, aber einen Schritt weiter gehen, indem sie speziell für moderne Konfliktsituationen trainieren und veraltete Techniken und Trainingsmethoden eliminieren. Obwohl es heute viele Systeme gibt, die sich selbst als “realitätsbasiert” bezeichnen, weil sie sich selbst als realistischeres Training sehen und unwesentliche Bräuche und Traditionen aufgegeben haben, sind nur wenige von ihnen tatsächlich “vollständig realitätsbasiert”. Mit anderen Worten: In den Lehrplänen fehlt oft die Konfliktvor- und -nachbereitung, und einigen Ausbildern mangelt es an lebenswichtigem Konflikttraining, einfach weil sie keine realen Erfahrungen mit Kriminellen oder Terrorismus haben.

Warum sollte man das realitätsnahe Personenschutzsystem hinzufügen?

Die Definition des Begriffs “Reality-Based”, wie ich ihn in meinem 2005 bei Black Belt Books erschienenen Buch Reality-Based Personal Protection definiert habe, lautet wie folgt:

Training und Überlebensfähigkeiten, die auf modernen Konfliktsituationen basieren, denen der Ausübende in seiner Umgebung (seiner “Realität”) wahrscheinlich begegnen wird, in Übereinstimmung mit dem Gewaltanwendungs-Kontinuum dieser Gerichtsbarkeit.

Das Jim Wagner Reality-Based Personal Protection System ist das weltweit erste realitätsbasierte System, nicht nur, weil ich den Begriff für die zivile Kampfsportgemeinschaft geprägt habe, sondern weil es das allererste System ist, das Pre-Conflict, Conflict, Post-Conflict und die Erstellung des allerersten zivilen Gewaltanwendungs-Kontinuums beinhaltet.

Das Pre-Conflict-Training ist die Grundlage für alle meine Kurse, die folgende Themen beinhalten: Bedrohungseinschätzung, Situationsbewusstsein, Conflict Cues (Lesen einer Person für Feindseligkeiten), das O.O.D.A.-Verfahren, rechtliche Fragen, kriminelle Gegenüberwachung, Kenntnis der Angriffselemente, Management der Bedrohungszone, Konfliktkonditionierung (mental und physisch), Trainingsdokumentation und vieles mehr.

Post-Conflict-Training sind die Maßnahmen, die unmittelbar auf einen physischen Konflikt folgen, wie z. B. Selbstbehandlung und Erste Hilfe im Kampf, Rettung von Opfern, Methoden der Bürgerverhaftung, Erinnerung an den Vorfall, Identifizierung und Sicherung von Beweisen, Kontakt mit der Polizei, der Konfliktzyklus, Überleben im Gerichtssaal, und die Liste geht weiter.

Beim Konflikttraining geht Jim Wagner weit über das hinaus, was andere Selbstverteidigungstrainer lehren, und doch sollte das jeder Selbstverteidigungstrainer tun. Viele Techniken von Jim Wagner stammen von der Weltelite: Polizei, Militär, Justizvollzugsanstalten und private Sicherheitsfirmen, die diese letztlich mit dem Verständnis für kriminelle und terroristische Taktiken verbinden. Aufgrund Jim Wagners einzigartigen Hintergrunds kann er Ihnen das beibringen, wozu nur wenige Ausbilder qualifiziert sind: Verteidigung gegen terroristische Bombenanschläge und Angriffe mit Handfeuerwaffen, Messerstechereien im kriminellen Stil, Autodiebstähle, Schießereien im Vorbeifahren, Entführungen, sexuelle Übergriffe, bewaffnete Raubüberfälle, kriminelle chemische Angriffe, Bandengewalt, Massaker in Schulen und am Arbeitsplatz, Kindesentführungen, Scharfschützenangriffe – um nur einige wenige zu nennen. Natürlich lernen Sie eine andere Herangehensweise an all die Schläge, Blöcke, Würgegriffe, Bewegungen und den Bodenkampf, wenn Sie sich dafür entscheiden, aber nur die Techniken, die auf der Straße oder dem Schlachtfeld tatsächlich funktionieren. Das ist richtig – Schlachtfeld. Obwohl es sich um ein ziviles Personenschutzsystem handelt, nehmen häufig Polizei- und Militärangehörige an diesen Kursen teil, weil vieles von dem, was Jim Wagner lehre, in vielen Einheiten und Behörden gar nicht oder nicht so umfassend gelehrt wird. Jim Wagner hat nicht nur viele Fachleute zu meinen Kursen eingeladen, sondern sie suchen sich auch meine zertifizierten Ausbilder.

www.jimwagnerrealitybased.com

Warum nutzt das Tatsu-Ryu-Bushido die Ansätze des Jim Wagner System?

Tatsu-Ryu-Bushido steht auf den fünf Säulen: Tradition, Lebensphilosophie, Gesundheit, Prävention und Kampfkunst auf den Prinzipien des wohl berühmtesten Samurai Miyamoto Musashi. Wo bei den Säulen Tradition und Lebensphilosophie die Ursprünge einhalten will, geht man mit den Säulen: Gesundheit, Prävention und Kampfkunst mit der Zeit, sowie kulturell und gesellschaftliche Entwicklung. Bei der Prävention ist es zwingend erforderlich, über den eigenen Tellerrand zu schauen, Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzubilden. Auch wenn aus vergangenen beruflichen Erfahrungen aus Militär, Polizei und Sicherheitsdienst vorhanden sind, nutzt man das weit entwickelte Jim Wagner System, um im Bereich Prävention realitätsnahe Trainings anzubieten. Zertizierter Trainer ist hier Timo Gartner.